BESETZTE BILDER. Film, Kultur und Propaganda in Österreich 1945–1955

24,90

Karin Moser (Hg.)

584 Seiten, zahlreiche Abbildungen
ISBN 3-901932-66-6

Die vier alliierten Mächte und die österreichische Bundesregierung setzten den Film gezielt als Informations- und Propagandamittel ein. Die Dokumentarfilme, Spielfilme und Wochenschauen der Jahre 1945–1955 geben Zeugnis von der Identitätsfindung Österreichs, der Selbstdarstellung der Alliierten, dem kalten Kampf um die Gunst der österreichischen Bevölkerung und dem politischen und gesellschaftlichen Geschehen dieser Jahre. Neben einem historischen Überblick und der Dokumentation der Grundzüge österreichischer bzw. alliierter Kultur- und Propagandapolitik wird in dem Sammelband ausführlich auf die entsprechenden Filmproduktionen im Kontext des Zeitgeschehens eingegangen. Dabei werden nicht nur die Spiel-, Dokumentarfilme und Wochenschauen behandelt, sondern auch sozialgeschichtliche und wirtschaftspolitische Aspekte herausgearbeitet. Mit dieser Publikation wird das Filmschaffen sowie die Film- und Medienpropaganda während der österreichischen Besatzungszeit erstmals umfassend dargestellt.

Mit Beiträgen von Thomas Ballhausen, Siegfried Beer, Eva Binder, Christoph Brecht, Andrea Ellmeier, Helga Embacher, Franz Grafl, Gernot Heiss, Julia Köstenberger, Hannes Leidinger, Verena Moritz, Karin Moser, Wolfgang Müller, Vrääth Öhner, Barbara Porpaczy, Christiane Rainer, Ramón Reichert, Nina Schedlmayer, Alexandra Seibel, Ines Steiner, Dieter Stiefel, Heidemarie Uhl, Theodor Venus, Gerald Weber.

verlag filmarchiv austria, 2005