Retrospektiven
 

FILMARCHIV RESTORED

Analog_digitale Restaurierungen des Filmarchiv Austria

3.12.2017 - 7.1.2018

Termine

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In den Ausstellungsräumen des METRO Kinokulturhauses können sich interessierte BesucherInnen dieser Tage mit nicht weniger als der Frage nach der Zukunft des Kinos auseinandersetzen. Die Ausstellung ANALOG_DIGITAL verhandelt die »bildmediale Zeitenwende«, in der wir uns derzeit zweifellos befinden, auf besonders anschauliche Art und Weise: Zelluloid in unterschiedlicher Ausprägung trifft auf Bits und Bytes. Auch Institutionen wie das Filmarchiv Austria, die sich der Bewahrung, Sicherung und Präsentation der kinematografischen Vergangenheit verschreiben, sind von dieser Thematik betroffen.

 

Mit zunehmendem Alter steht es um die physische Beschaffenheit von analogem Film immer schlechter, Farben bleichen aus, chemische Prozesse setzen ein und bedrohen den Zustand des Materials. Die im Zuge dieses Diskurses von vielen ausgerufene Digitalisierungswelle entpuppt sich als trügerisches Allheilmittel, denn ohne entsprechende technische Umgebung sind auch Bilddaten nach wenigen Jahren unbrauchbar. Die berechtigte Frage lautet somit: Was passiert mit unserem filmischen Erbe?


FILMARCHIV RESTORED

Retrospektive 3.12.2017 – 7.1.2018
16 Programme

ANALOG_DIGITAL

Ausstellung 3.10.2017 – 28.1.2018

TICKETRESERVIERUNG

reservierung@filmarchiv.at
+43 (0)1 512 18 03 (15:00-21:0

SPIELORT

METRO Kinokulturhaus
Johannesgasse 4, 1010 Wien
-> Karte anzeigen

Im Rahmen dieser Ausstellung und als Antwort darauf präsentiert das Filmarchiv Austria eine Auswahl an sowohl analogen als auch digitalen Restaurierungen, die in den vergangenen Jahren durchgeführt und auf internationalen Filmfestivals wie Cinema Ritrovato in Bologna, der Viennale oder der Berlinale präsentiert wurden.

Sie bilden nicht nur einen Querschnitt durch das gesamte erste Jahrhundert des Kinos – von frühen Aufnahmen aus der Zeit der Donaumonarchie bis hin zu Margareta Heinrichs und Eduard Ernes TOTSCHWEIGEN aus dem Jahr 1994, ein Film, der sich wiederum auf ganz anderer Ebene mit Vergangenheit auseinandersetzt –, sondern zeigen auch die unterschiedlichen Herausforderungen, vor die Filmarchivare und Restauratoren jeweils in Anbetracht des Ausgangsmaterials gestellt sind. Bei einigen Vorstellungen wird es dazu kurze Einführungen geben, die auf die Spezifika dieser Restaurierungen eingehen und einen Einblick in die praktische Restaurierungsarbeit geben.


Kuratoren:
Florian Widegger, Nikolaus Wostry

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