Sammlung Pyrker

 

Als Reinhard Pyrker, u. a. langjähriger Leiter des Österreichischen Filmbüros und Veranstalter der Österreichischen Filmtage in Wels, 1997 unerwartet verstarb, hinterließ er das größte Dokumentationsarchiv zum neuen österreichischen Kino. In der eindrucksvollen Sammlung finden sich über 1.000 materialreiche Dossiers (mit biografischen und filmografischen Aufstellungen, Presserezensionen, Fotos, Programmen etc.) zu allen seit den 1960er-Jahren aktiven österreichischen Filmschaffenden, weiters Drehbücher, Plakate, die Videosammlung der Österreichischen Filmtage, eine umfangreiche Fachbibliothek sowie diverse Nachlässe.

 

Es zählt zu den wesentlichen Verdiensten Reinhard Pyrkers, mit dieser akribisch geführten Filmdokumentation die Grundlagen für eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem österreichischen Kino der jüngeren Vergangenheit ermöglicht zu haben. Das Filmdokumentationsarchiv Pyrker deckt mit seinen Files die österreichische Filmgeschichte von zirka 1960 bis Mitte der 1990er-Jahre ab. Die Dossiers können im Studienzentrum des Filmarchiv Austria eingesehen werden.


Foto aus dem Dossier Manfred Kaufmann, Sammlung Pyrker