SUCHE ARBEIT, MACHE ALLES
JENSEITS DER STRASSE
Ein Hauptwerk des proletarischen Stummfilms, dem »Leben entnommen«, gedreht nicht im Atelier, sondern im Hafenviertel von Hamburg. Dort spielt sich eine »Tragödie des Alltags« ab – die Dreiecksgeschichte um einen Bettler, eine Prostituierte und einen Arbeitslosen, die über eine Perlenkette in einen tödlichen Konflikt geraten. Der alte Bettler haust, zusammen mit einem arbeitslosen jungen Mann, in einem alten Wohnkahn. Der Schmuck, zufällig gefunden, könnte dem Jungen eine neue Existenz bieten, dem Alten einen heiteren Lebensabend. Doch eine Dirne, die sie beobachtet, hat ihre eigenen Pläne … (Brigitte Mayr)