Punk Cinema

1/2 MENSCH | OKAY OKAY – DER MODERNE TANZ

Regie:
Sôgo Ishii (i.e. Gakuryû Ishii) | Christoph Dreher/Heiner Mühlenbrock
Jahr:
1986 | 1980
Land:
J | BRD



1/2 MENSCH:

BUCH:
Sôgo Ishii, Goro Nakajima, Fumiaki Nagashima
KAMERA:
Akihiro Itô
MIT:
Einstürzende Neubauten

LÄNGE:
57 min
FORMAT:
Farbe, digital
FASSUNG:
deutsche/japanische Originalfassung mit englischen Untertiteln

OKAY OKAY – DER MODERNE TANZ:

BUCH:
Christoph Dreher, Heiner Mühlenbrock
KAMERA:
Oimel Mai
MUSIK:
Pere Ubu, Chrome, Public Image Ltd., The Residents, Wire, Throbbing Gristle
MIT:
The Destroyer, Paul Schmitz

LÄNGE:
87 min
FORMAT:
Farbe und s/w, digital
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Architektur hasst Menschen. Eine veritable Kraftpackung Post-Punk-Ästhetik. Sôgo Ishii wurde mit CRAZY THUNDER ROAD (1980) und BURST CITY (1982) Japans erster amtlicher Punkregisseur. Als ihn Berlins Einstürzende Neubauten ihr Album Halber Mensch verfilmen lassen, wird das kein Popprodukt, sondern ein furios technoider Körper-Horror-Kehraus, der Tetsuo & Co lange vorwegnimmt. Ähnlich mitreißend das als Abschlussfilm an der DFFB gefertigte Industrial-Stadtgedicht OKAY OKAY, von Dreher als Gründungsmitglied der Kultband Die Haut inszeniert. Berlin zerfällt in abstrakten Bildschüben zum klopfenden Klangsud von Throbbing Gristle, Residents, Chrome. Dazu dokumentarische Einschübe wie ein Konzert von Wire im SO36. Essenzielle Kost! Antonioni, bang your head! (Paul Poet)