Jüdischer Filmclub Wien
AKIK MARADTAK
Ungarn in den Jahren 1948 und 1953. Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse führt die Geschichte in die inneren Zerstörungen, Ängste und Hoffnungen von Klara, einer 16-jährigen Überlebenden, deren Eltern nicht zurückgekommen sind, und dem Arzt Dr. Körner. Beide entwickeln eine Freundschaft, in der Erinnerungen, Traumata und unsichtbare Verletzungen eine große Rolle spielen. Der Film stellt eine der nach wie vor unbeantworteten Fragen: Konnte und kann es für Überlebende einen Prozess der Heilung geben? Die gezeigte politische Realität und die poetische Filmsprache, getragen vom beeindruckenden Spiel der HauptdarstellerInnen, hinterlassen eine nachdenkliche Ambivalenz. THOSE WHO REMAINED gewann zahlreiche internationale Auszeichnungen in Europa, den USA und Israel. (Frank Stern)