CONRAD VEIDT
DAS INDISCHE GRABMAL
»Der Welt größter Film ist am 22. des Monats in seinem ersten Teil im Ufa-Palast am Zoo über die Leinwände gegangen«, heißt es in der Film-Kritik vom Oktober 1921. »Die beiden Teile des Films sollen 24 Millionen Mark gekostet haben.« Es sind Bilder, »die zu dem Besten gehören, das überhaupt gezeigt worden ist.« Mit seinen opulenten Kostümen und Interieurs, den »Bauten von imposanter Großartigkeit«, den Heerscharen an Statisten samt tierisch-exotischer Staffage ist DAS INDISCHE GRABMAL – mit Conrad Veidt als Maharadscha von Eschnapur – ein für die deutsche Kinoproduktion jener Zeit durchaus typischer Monumentalfilm. Knapp hundert Jahre später versetzt er immer noch in ein Staunen der Superlative. (Silvia Breuss)
Mit Live-Musikbegleitung von Gerhard Gruber.