Österreich: Eine Komödie
DER BOCKERER
Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im März 1938 verändert sich langsam auch die kleine Welt des gänzlich unpolitischen Wiener Fleischhauers Bockerer. Er ist ein Unangepasster, mit scharfem Verstand und bissigem Humor – und hat für die neuen Machthaber nicht viel mehr als Spott übrig … Eine ungemein ernsthafte Komödie, die man vom Meister der harmlosen Klamotte so wohl gar nicht erwartet hatte – und deshalb damit heillos überfordert war. Auswärts, vor allem in der DDR und in der Sowjetunion, wo Karl Merkatz 1981 mit dem Darstellerpreis beim Moskauer Filmfestival ausgezeichnet wurde, war DER BOCKERER allerdings ein großer Erfolg, dem gleich drei Fortsetzungen beschieden waren. (Florian Widegger)