Leading Ladies of Silent Cinema

DER MÜDE TOD

Regie:
Fritz Lang
Jahr:
1921
Land:
D

BUCH:
Thea von Harbou, Fritz Lang
KAMERA:
Erich Nitzschmann, Hermann Saalfrank, Fritz Arno Wagner
MUSIK:
Cornelius Schwehr
MIT:
Lil Dagover, Bernhard Goetzke, Walter Janssen, Paul Rehkopf, Karl Platen, Hans Sternberg, Carl Rückert

LÄNGE:
98 min
FORMAT:
viragiert, DCP
FASSUNG:
deutsche Zwischentitel

Termine

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»Das Merkmal aller meiner Filme ist der Kampf gegen das Schicksal. Wichtig dabei ist der Kampf, nicht das Schicksal.« Hier erhält eine junge Frau die Chance, dem Tod das Leben ihres verstorbenen Geliebten abzuringen. Dafür muss sie an drei verschiedenen Orten und zu drei verschiedenen Zeiten jeweils ein Leben retten. Ihre Odyssee führt sie in den Orient, nach Venedig und ins ferne China – doch von Mal zu Mal schwinden ihre Chancen … Schon hier scheint der Hang zur Opulenz durch, die Langs kommende »Großfilme« auszeichnet. Aber bei aller Pracht gelingt dem Gespann Harbou/Lang etwas, das über die visuelle Erzählebene hinausgeht: eine stimmige Reflexion auf die Traumata des Ersten Weltkriegs und den unbändigen Überlebensdrang der Menschen. Ein Lieblingsfilm von Luis Buñuel. (Florian Widegger)

Aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden