Margareta Heinrich
DER TRAUM DES SANDINO
Kaum war LA ESPERANZA fertig gestellt, kehrt Margareta Heinrich, diesmal mit Rudi Palla, nach Nicaragua zurück, um die filmische Arbeit fortzusetzen. DER TRAUM DES SANDINO wirkt dabei weniger gedrängt als der Vorgänger, der ganz klar darauf abzielte, den Umsturz im Land recht unmittelbar einzufangen. Ein Verbindungsstück ist das Krankenhaus von La Esperanza mit den österreichischen Ärzten, das erneut aufgesucht wird – darüber hinaus zeigen Heinrich und Palla das Leben und den Alltag in den Genossenschaftsbetrieben, lassen die Arbeiter und Bauern zu Wort kommen (Succus: Die Revolution ist gut, aber noch nicht vorbei) und fokussieren besonders auf die große Alphabetisierungskampagne, die die Sandinisten ins Leben gerufen haben. Hat sich der große Traum der Freiheitskämpfer erfüllt? (Florian Widegger)