Erika Pluhar
DIE MÖWE
In der Fernsehadaption von Tschechows Stück übernimmt Erika Pluhar die Rolle der Mascha, »wieder eine dieser herben und dunklen Figuren, wie sie ihr derzeit lagen. Wen sie bei der Arbeit im Studio schweigend, aber glühend bewunderte, war Erich Schellow, der den Trigorin spielte. Seine ruhige Noblesse, die Schönheit seiner Sprache und vor allem sein Gesicht zogen sie magisch an. Sie fand, er hätte das schönste Männergesicht, das sie jemals sah. ›Warum ist er kein großer Filmstar geworden?‹, fragte sie sich immer wieder, denn in ihren Augen besaß dieser Mann die Klasse eines Cary Grant oder Gregory Peck. Vielleicht hätte es ihn gefreut, wenn sie ihm das je gesagt hätte, aber sie war zu schüchtern, es zu tun.« (Erika Pluhar, Am Ende des Gartens)