KARIN BRANDAUER

EINSTWEILEN WIRD ES MITTAG

Regie:
Karin Brandauer
Jahr:
1988
Land:
A

BUCH:
Heide Kouba, Karin Brandauer, nach der Studie Die Arbeitslosen von Marienthal von Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld und Hans Zeisel
KAMERA:
Helmut Pirnat, Heinz Menschik
MUSIK:
Christian Brandauer
MIT:
Nicolas Brieger, Johannes Nikolussi, Stefan Suske, Franziska Walser, Hermann Schmidt, August Schmölzer

Länge:
95 min
Format:
Farbe, digital
Fassung:
Originalfassung

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Drei junge Wissenschaftler im Feldversuch. Sie fühlen sich wie »Teilnehmer an einer Expedition ins Unbekannte«, als sie ins Industriedorf Weißenberg aufbrechen. Dort ist die Textilfabrik in Konkurs gegangen. Sie verbringen Zeit mit den Arbeitslosen, führen Gespräche, erheben Daten. Doch die Wissenschaft ist machtlos gegen die realen Umstände. So zerbrechen nach und nach Solidarität und Gemeinschaftsgefühl. Es ist der Versuch, gleichzeitig zu beobachten und zu helfen – und das in den unsicheren Zeiten der 1930er-Jahre. »Genauigkeit ist Wahrheit!« – Das Credo, das sich die Protagonisten selbst auferlegen, gilt nicht nur für den Film, sondern im weitesten Sinne auch für Karin Brandauers Werk. (Florian Widegger)