Bernhard Wicki
ES GESCHAH AM 20. JULI
Es sind zwei Zufälle, die Adolf Hitler am 20. Juli 1944 vor dem Tod in der »Wolfsschanze« bewahren: Erst wird Oberst Graf von Stauffenberg, Kopf der Operation »Walküre«, beim Schärfen der Sprengladung gestört, später schiebt ein Offizier die präparierte Aktentasche von Hitler weg ans Ende des Besprechungstisches. Die Bombe detoniert zwar, verfehlt aber ihr Ziel, und als Stauffenberg drei Stunden später in Berlin eintrifft, wo die Mitverschwörer bereits an der Umsetzung ihrer Umsturzpläne arbeiten, geht er vom Ableben des Führers aus. Bis ihn die entsetzliche Nachricht erreicht: Hitler lebt … Unmittelbar nach DER LETZTE AKT dreht Pabst diese erste minutiöse Chronik des gescheiterten Attentats und setzt dessen Ereignisse semidokumentarisch um. (red)