Kertész | Curtiz
KING CREOLE
New Orleans, in den Jahren der Weltwirtschaftskrise. Schüler Danny Fisher muss nebenher Schichten in zwielichtigen Kneipen schieben, um die Familie einigermaßen über die Runden zu bringen. Seine Lehrerin ist davon ebenso wenig begeistert wie sein Vater – und als Danny sich einer Jugendbande anschließt und mit dem Mädchen vom Boss flirtet, sind es die lokalen Gangstergrößen ebenso wenig. Mit Gitarre und Hüftschwung mischt er im Amüsierviertel auf … Ganz zugeschnitten auf Superstar Elvis Presley (ursprünglich war James Dean für die Rolle vorgesehen) sind flotte Musikeinlagen, Halbstarken-Attitüde und Film-noir-Elemente bestechend austariert. Von der Kritik weitgehend verschmäht, zählt KING CREOLE im Rückblick zu den besten Filmen mit dem »King«, er selbst befand ihn sogar für seinen allerbesten. (Florian Widegger)