VEIT HEIDUSCHKA
KUMA
In einem kleinen Dorf in der Türkei wird Hochzeit gefeiert. Die 19-jährige Ayse heiratet den Studenten Hasan und kehrt mit ihm zurück nach Wien, wo sich alles als Scheinehe entpuppt. Denn »Schwiegermutter« Fatma, in deren Leben traditionelle Werte einen großen Platz einnehmen, hat sie zur Kuma – zur Zweitfrau – ihres Ehemannes Mustafa auserkoren. Sie selbst hat Krebs und glaubt, nicht mehr lange für die Familie sorgen zu können. Als Mustafa unerwartet stirbt, wird der Familienzusammenhalt, der durch vorausgegangene Konflikte zahlreiche Risse aufweist, auf eine harte Probe gestellt. (Kristina Höch)