EDGAR REITZ
KURZFILME 1960-1979
Sechs Kurzfilme von Edgar Reitz – entstanden über einen Zeitraum von fast 20 Jahren. In BAUMWOLLE dokumentiert er, im Auftrag der Farbenfabriken Bayer, Baumwollanbau in verschiedenen Ländern der Welt und thematisiert dabei vorausschauend und hellsichtig die Gefährdung durch Pflanzengifte, die über den Feldern versprüht werden. YUCATAN zeigt die untergegangene Kultur der Maya in poetischen Bildern. Für die Fernmeldeabteilung der Deutschen Post entsteht KOMMUNIKATION, seine wilde und experimentierfreudige Eintrittskarte zu den Oberhausener Kurzfilmtagen. GESCHWINDIGKEIT entpuppt sich als visuelle Rhapsodie: die Moderne unter dem Diktat des erhöhten Tempos. DIE KINDER beobachtet eben diese beim »Erwachsensein«-Spielen. SUSANNE TANZT dokumentiert eine junge Tänzerin beim Einstudieren einer Choreografie und wie sie dabei ihren eigenen Ausdruck findet. (Florian Widegger)