Queer Cinema
Kurzfilmprogramm: Queer Pioneers
Sieben kurze Schlaglichter aus unterschiedlichen Disziplinen machen einmal mehr deutlich, wie sich die Herangehensweise im queeren Film in den letzten Jahrzehnten diversifiziert hat: ZWIELICHT, die von den Professoren geschmähte Abschlussarbeit Margareta Heinrichs an der Filmakademie, erzählt nah an Ingeborg Bachmann von zwei Frauen, die eine Nacht zusammen verbringen, während SCHWUL SEIN KANN SCHÖN SEIN und ROSA LILA VILLA aus dem aktionistischen bzw. dokumentarischen Umfeld stammen und vor allem Stimmungsbilder ihrer Zeit vermitteln. Es folgen vier künstlerische Dekonstruktionen von (medialen) Körperbildern und Identitäten, transgressiv, performativ, jedenfalls sehr sinnlich und beglückend. (Florian Widegger)