UNERWÜNSCHTES KINO II: DEUTSCHSPRACHIGE EMIGRANTENFILME 1934–1937

LETZTE LIEBE

Regie:
Fritz Schulz
Jahr:
1935
Land:
A

BUCH:
Heinz Goldberg, Norbert Garay, Richard Arvay, nach einer Idee von Heinz Goldberg
KAMERA:
Willy Goldberger
MUSIK:
Franz Salmhofer, Richard Tauber
MIT:
Albert Bassermann, Michiko Meinl-Tanaka, Else Bassermann, Hans Jaray, Etha von Storm, Hans Homma, Oskar Karlweis

LÄNGE:
87 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Das ambitionierte Melodram erzählt von der unerwiderten Liebe eines alternden Komponisten zu einer jungen, unerfahrenen Sängerin, deren Herz einem anderen gehört. LETZTE LIEBE besticht durch seine düstere, schicksalsschwangere Atmosphäre und wartet mit einer Vielzahl großer Namen von EmigrantInnen auf, allen voran Albert Bassermann, einer der bedeutendsten deutschen Schauspieler seiner Zeit. An ihm lässt sich das »getragene« Schauspiel der deutschen Bühnen des frühen 20. Jahrhunderts erahnen. In weiteren Hauptrollen: seine Frau Else Bassermann, Hans Jaray und Oskar Karlweis. Für das Zustandekommen des Films war das finanzielle Engagement des Wiener Unternehmers Julius Meinl II. von entscheidender Bedeutung, der damit seiner japanischen Frau, der Sängerin und Schauspielerin Michiko Tanaka, die erste Filmrolle ermöglichte. (Armin Loacker)