Götz Spielmann
LIEBE LÜGEN
Kennengelernt haben sich die vier bei einem Sprachkurs in Italien, bei Rotwein am Strand. Danach ist jeder wieder seines Weges gegangen – und doch bleiben Barbara, Bruno, Max und Beatrice miteinander verbunden. Mit kleinen oder großen Schwindeleien schlagen sie sich Tag für Tag durchs Leben, vielleicht weil es schwer fällt, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Als Schwerenöter Max eines Tages bei Barbara in Wien auf der Matte steht, beginnt sich das Rädchen zu drehen und die vier auf der Achse Wien – Bludenz – Bern wieder zusammenzubringen. Eine hintersinnig-komische Studie über die Erwartungen und Enttäuschungen junger Leute in den 90ern, erdacht von den ehemaligen Studienkollegen Schertenleib, Glawogger und Spielmann, getreu dem Voltaire’schen Diktum: »Man muss wie der Teufel lügen, nicht zaghaft, nicht zu Zeiten, sondern mutig und immer.« (Florian Widegger)