Romy Schneider
L’IMPORTANT C’EST D’AIMER
Eine Geschichte von Geld und Gefühlen: Aus der Not heraus nimmt die erfolglose Schauspielerin Nadine Rollen in schäbigen Pornofilmchen an. Am Set lernt sie den Fotografen Servais kennen, der sich in sie verliebt. Sie liebt zwar ihren Mann, einen depressiven Versager, beginnt aber eine Affäre mit Servais. Trotz Geldnot und Schulden bei einem Mafia-Gangster verschafft er ihr aus Liebe ein Theaterengagement, das in einem Fiasko endet – und so nimmt die Tragödie ihren Lauf … Niemals davor und danach ist Romy Schneider mit ihrer Gänsehaut erregenden Darstellung an die Grenzen gegangen wie in diesem Film, für den sie prompt ihren ersten César als beste Schauspielerin erhielt. Żuławski, jenem großen, leider zunehmend in Vergessenheit geratenen polnischen Ausnahmeregisseur, gelingt eine extrem aufwühlende Mischung aus Melodram und Psychogramm. (Florian Widegger)