Wim Wenders
PINA
Obwohl beide nur wenige Kilometer voneinander entfernt aufwachsen, treffen Wim Wenders und die Choreografin Pina Bausch erst im Jahr 1985 in Venedig aufeinander. Da ist er, der sonst mit Tanzen nichts am Hut, und sie, die mit ihrem Wuppertaler Ensemble längst Geschichte geschrieben hat. 25 Jahre später soll – neuen 3D-Techniken sei Dank – ein Film entstehen, der die Sinnlichkeit von Bauschs Choreografien auf die Leinwand überträgt und erfahrbar macht. Als Pina Bausch ein paar Wochen vor Drehbeginn unerwartet verstirbt, erklärt Wenders das Projekt für beendet, nimmt es dann aber auf Drängen des Ensembles wieder auf, um gemeinsam mit den TänzerInnen eine Trauerarbeit zu leisten und gleichzeitig eine Hommage an Pina Bausch zu schaffen. »Es geht um das, was sie gesehen hat und wie sie gesehen hat, und wie das in ihren Stücken weiterlebt.« Eine bildgewaltige Hommage an eine große Künstlerin! (Florian Widegger)