Houchang Allahyari
ROTE RÜBEN IN TEHERAN
SA 18.9.: In Anwesenheit von Houchang und Tom-Dariusch Allahyari
Nach vier Jahrzehnten in Österreich bricht bei Houchang Allahyari das Gefühl der Sehnsucht nach der Heimat auf. Gemeinsam mit seinem Sohn, der noch nie im Iran war, besucht er ein Filmfestival in Isfahan. Dort lassen sie sich treiben und geben sich ganz den (vertrauten wie vergessenen) Eindrücken hin: etwa dem Geruch von heißen roten Rüben, die in Teheran am Straßenrand verkauft werden. Zwei gefestigte Identitäten sehen sich mit ihren Wurzeln konfrontiert und werden so gehörig durcheinandergebracht. Darüber hinaus entsteht – abseits von politischen und ideologischen Auseinandersetzungen – ein faszinierendes wie zutiefst humanistisches Porträt dieses Landes. (Florian Widegger)