GEORG FRIEDRICH
SPIELE LEBEN
»Loser sind out, einzig die Gewinner lassen sich vermarkten. Ich wollte eine Gegenwelt zeigen, in der Antihelden sich nicht mehr um das Mitmachen bemühen«, fasst Regisseur Antonin Svoboda den Gedanken hinter SPIELE LEBEN zusammen. Im Mittelpunkt steht Kurt (Georg Friedrich), der spielsüchtig ist. Dass seine Beziehung darüber zerbricht, nimmt er in Kauf. Auch Tanja ist süchtig, nach kleinen bunten Pillen, die sie wahllos einwirft. Die beiden taumeln, von einem magischen Würfel geleitet, berauscht auf den Abgrund zu – der Einsatz bei diesem gefährlichen Spiel: die eigene Zukunft. (Marlis Schmidt)
FR 15.12.: In Anwesenheit von Antonin Svoboda.