Kino wie noch nie
TONI ERDMANN
In memoriam Peter Simonischek
Während Ines in Rumänien fleißig an ihrer Karriere als Unternehmensberaterin bastelt, steht eines Tages Vater Winfried unangekündigt vor ihr. Nach und nach stellt der schrullige Alt-68er mit Hang zu absurden Späßen und Verkleidungen zwischen Helge Schneider und Loriot als Toni Erdmann das Leben seiner Tochter auf den Kopf … Neben den schauspielerischen Glanzleistungen überzeugt die vielfach ausgezeichnete familiäre Tragikomödie auch als Kritik an unserer neoliberalen Gegenwart. Grotesk, nachdenklich und vor allem sehr authentisch. (Florian Widegger)