Bernhard Wicki
VERSTÖRUNG – UND EINE ART VON POESIE
Wicki in Bild und Ton: Ein mittels Selbst- und Fremdzeugnissen liebevoll kompiliertes Porträt seiner Witwe, das als Leitfaden durch ein bewegtes Leben und zugleich als Zeitreise durch ein nicht minder bewegtes Jahrhundert führt. Er erzählt darin von den prägenden Erlebnissen seiner Jugend, seiner Zeit im Konzentrationslager und den Anfängen seiner Karriere ebenso wie von Höhepunkten und herben Rückschlägen. Anhand des zum Teil unveröffentlichten Materials aus Wickis Privatarchiv vermittelt sich der Eindruck eines Kosmopoliten, eines rastlos Getriebenen, eines überaus prononcierten Homo politicus und nicht zuletzt der einer feinsinnigen wie kompromisslosen Künstlerpersönlichkeit, die untrennbar mit ihrer Arbeit verknüpft ist. (Florian Widegger)