Kino wie noch nie
YENTL
In Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien
Polen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Entgegen den Regeln ihrer Gemeinschaft widmet sich das die junge Yentl dem Männern vorbehaltenen Studium des Talmuds. Dafür gibt sie sich als Mann aus, besucht eine Yeshiva und verliebt sich dort in einen Kollegen … Dass Barbra Streisand dieser Film eine Herzensangelegenheit ist, zeigt sich schon daran, dass sie nicht als nur Co-Autorin und Co-Produzentin zeichnet, sondern auch die Hauptrolle verkörpert und als erste Frau 1983 den Preis für die beste Regie bei den Golden Globes erhält. Reales Vorbild für Isaac Bashevis Singers Vorlage war die Mutter der in Wien geborenen und vor den Nazis in die USA geflüchteten Psychoanalytikerin Erika Freeman, die als Gast anwesend sein wird. (Bianca Jasmina Rauch/red)