»Houchang Allahyari verkörpert meine Vorstellungen vom orientalischen Ideal, bei dem Familie und Individuum, Tradition und Weltoffenheit, Glaube und Wissenschaft keine Gegensätze bilden, sondern eine elastische Einheit sind«, sagt Karl Markovics anlässlich der Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Stadt Wien 2012 über den in Teheran geborenen Filmemacher und Psychiater. Gemeinsam mit Babak Behdad widmet Allahyari seiner alten Heimat einen ungewöhnlichen Episodenfilm: Sieben Geschichten erzählen auf vielfältige Weise von Land, Leuten und (unterdrückten) Sehnsüchten, von der Liebe als Ideal, dem man sich bestenfalls annähern kann. Ein geschiedenes Ehepaar bildet den Ausgangspunkt für diese Mischung aus REIGEN und TAXI TEHERAN, die sich meist in Wohnungen oder Autos abspielt. Dazwischen atmet die Stadt. Am Ende finden sich manche der Figuren am Bahnhof ein … Ein Film über Abschied und Aufbruch, altersweise und bewegend. (Florian Widegger)