Die Körper in diesen fünf Kurzfilmen (plus einem Bonustrack) sind widerständig, vergänglich, in Ekstase, verliebt, operiert und geschmückt. Sie sind Träger von Wissen, Magie und Schmerz.
Noski Deville porträtiert eine queere Beziehung, verwoben in epileptischen Visionen. Auf traumwandlerische Blumenfelder folgt ein Spiel von Blüten und sich rankenden (Trans-)Körpern in Ashley Hans Scheirls und Ursula Pürrers Garten. Barbara Hammer re-fotografiert leuchtend bunt Röntgenfilme aus den 1950er-Jahren, die auf eindrucksvolle Weise das Innere der Körper sichtbar machten und sie dabei unwissentlich schädlicher Strahlung aussetzten. Mara Mattuschka erfindet ein Putzmittel für einen besseren, saubereren Körper. Friedl vom Gröller nimmt ungeniert ihre Kamera mit zum Zahnarzt. Zum Schluss tanzen dann womöglich unsere eigenen Skelette auf unseren Gräbern. (Daniela Zahlner)