1948 – ÖSTERREICH ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN
AN KLINGENDEN UFERN
1943: Maria, eine Krankenschwester, verliebt sich in Stefan, einen verwundeten Soldaten, im Zivilleben Maler. 1944: Maria erhält die Mitteilung, dass Stefan gefallen sei. In ihrer Not kümmert sich der Komponist Alexander um sie, der gleichzeitig mit Stefan um sie geworben hat. 1947 heiraten sie. Doch dann taucht der tot geglaubte Stefan wieder auf … Und das ist nur knapp die Hälfte des Figurenkosmos, nur eine Ahnung der Vielfalt von Zeitproblemen, die Hans Unterkircher (in Personalunion als Produzent-Regisseur-Darsteller!) hier zur Sprache bringt. AN KLINGENDEN UFERN ist eine kuriose Mischung aus zwei der wichtigsten Genres jener Zeit: dem Heimkehrer-Drama und dem Religionsfilm, spielt die zweite Hälfte doch in einem Kloster, mit dessen Abt als einer Schlüsselfigur und der Realisierung eines Heiligenbildes als Handlungsmovens. (Olaf Möller)