Schätze des georgischen Kinos
ASHUG-KARIBI
Der bettelarme Lautenspieler verliebt sich in die Tochter eines reichen, türkischen Kaufmanns und möchte sie heiraten, wofür der Vater wenig überraschend kein Verständnis aufbringt. Um zu Reichtum zu gelangen, macht er sich auf eine weite Reise auf, in deren Verlauf er zahllose Abenteuer bestehen und rechtzeitig an Tag 1.001 zurück in die Heimat kommen muss … Paradschanows letzter Film, gewidmet dem zwei Jahre zuvor verstorbenen Andrei Tarkowski und von einer uralten georgischen Legende inspiriert, steckt erneut voller symbolischer Details und schwelgt in wunderschönen Bildern, die eine längst untergegangene, verlorene Welt zu neuem Leben erwecken. In der letzten Einstellung dann die Verschränkung von Vergangenheit und Gegenwart: Eine weiße Taube setzt sich auf eine Filmkamera. (red)