Zeitenwende 1918
BESA
Mit einer Einführung von Aleksandr Erdeljanović
Die Überwindung der tiefen Kluft zwischen zwei Kulturen scheint möglich. Zu Beginn des Krieges 1914 muss Filip, Schulmeister des Gymnasiums einer serbischen Kleinstadt, einrücken. Er hat niemand, dem er seine Frau, eine hübsche Slowenin, anvertrauen könnte. Bleibt nur der einfache Schuldiener Azem, ein Albaner. Der verspricht feierlich, auf die Tanzlehrerin aufzupassen. Zunächst überwiegt das Misstrauen, doch unter dem Druck der Außenwelt kommt allmählich Freundschaft auf. Zwei Europäer aus unterschiedlichen Kulturen sind durch die Umstände gezwungen, ihre gegensätzlichen Lebensphilosophien einander anzupassen. Zuvor ein von der Kinemathek in Belgrad montierter Bilderreigen über das damalige Serbien. (Helmut Pflügl)