Ein Film von Sebastian Brameshuber
BEWEGUNGEN EINES NAHEN BERGS
Unweit einer Erzmine in den steirischen Alpen, wo der Legende nach ein Wassermann für einen unerschöpflichen Vorrat des Mineralgemenges gesorgt haben soll, betreibt Cliff eine Werkstatt. Der Nigerianer zerlegt gebrauchte Autos, bringt die entnommenen Teile wieder auf Vordermann und schickt sie als Exportgüter in sein Heimatland, wenn er sie nicht vorher im interkulturellen Dialog an Interessenten aus der näheren und ferneren Umgebung verkauft hat. Die in tableauartigen Bildern inszenierte Doku besticht durch ihre kontemplative Beobachtung handwerklicher Arbeitsvorgänge, ist aber ebenso anrührendes Porträt wie poetische Landschaftserkundung. Zum Auftakt: gewissermaßen die Vorstudie zum Langfilm. (Martin Thomson/red)
Ausgezeichnet für die beste Bildgestaltung Spielfilm auf der Diagonale 2019 und mit dem Grand Prix Cinéma du Réel 2019, Paris.
Anlässlich des Kinostarts präsentiert das Filmarchiv Austria einen Ein- bzw. Überblick über Brameshubers bisheriges Schaffen.