Im Banne des Unheimlichen
DAS GASTHAUS AN DER THEMSE
Das ist er also, der erfolgreichste Film des Wallace-Zyklus, und man fragt sich: Warum eigentlich? Vielleicht, weil er wie nur wenige andere Werke der Reihe alle Erwartungen erfüllt und nichts darüber hinaus macht, was einen irritieren könnte? Weil es schon wieder um eine Erbin geht, die nichts von ihren Millionen weiß? Weil die Identität des Täters besonders überraschend ist – so überraschend, dass man sich auch düpiert fühlen darf (obwohl es ein paar sehr diskrete Hinweise gibt)? Oder liegt’s an der tollen Hafenspelunke, in der Elisabeth Flickenschildt unzüchtige Lieder raunt (»Was man Liebe nennt, so wie’s der Fachmann kennt, geschieht besonders in der Nacht!«) und überhaupt daran, dass der Film dann doch mal über die Stränge schlägt? (Olaf Möller)