Klaus Wildenhahn
EIN FILM FÜR BOSSAK UND LEACOCK
In seinen Schriften und Filmen hat Wildenhahn sich immer wieder mit der Theorie und Ethik – oder eher der Politik – des Dokumentarischen auseinandergesetzt. Diese Arbeit widmet er seinen beiden großen Vorbild(n)ern, dem polnischen Dokumentarfilmer Jerzy Bossak und dem britischen Mitbegründer des Direct Cinema, Richard Leacock. Sie zeigt auch die Schwierigkeiten, auf die der Dokumentarist in seinem Streben nach größtmöglicher Freiheit filmischen Ausdrucks stößt, sobald er die engen Grenzen politischer Opportunität verlässt. (Katja Wiederspahn)