NACHBILDER
EMIGRATION, N.Y. – DIE GESCHICHTE EINER VERTREIBUNG
Zwölf jüdische EmigrantInnen in New York erinnern sich an die Umstände ihrer Flucht nach dem »Anschluss«. Die Gespräche, die Egon Huemer mit ihnen geführt hat, bilden die Basis für die zwei Teile dieses Films. Sie erzählen von der existenziellen Bedrohung, dem Verlust von Eigentum, dem Kampf um die Ausreise bis zur Ankunft in einem fremden Land. Sie berichten von ihrer Suche nach einer neuen Identität, von Ängsten und Hoffnungen, die sie bei späteren Reisen in ihre »Heimat« durchlebten. Damals waren die meisten von ihnen noch Kinder, und es ist diese rückblickend kindliche Perspektive, die den Film prägt und seine Sichtweise definiert.