Ein Film von Rainer Frimmel
EMILE – ERINNERUNGEN EINES VERTRIEBENEN
Exklusiv im METRO Kinokulturhaus
Ob Albert Einstein, Stefan Zweig, Max Reinhardt oder Alma Mahler: In Emile Zuckerkandls Autogrammsammlung sind sie alle verewigt, die sie in den Salons seiner Großmutter in den 1920er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts ein- und ausgingen. Seine Tagebücher sind aber nicht nur voller Erinnerungen an illustre Gäste, sondern erzählen auch, wie sein behütetes Aufwachsen 1938 durch Hitlers Einmarsch ein jähes Ende nimmt – und ein Leben beginnt, das von schmerzvollen Erfahrungen geprägt ist … Bereits 2012 hat Frimmel den damals 90-jährigen Evolutionsbiologen mit der Kamera interviewt. Zehn Jahre nach dessen Tod montiert er die Aufnahmen zu einem berührenden Porträt, »das, gezeichnet vom Verlust, auch die Frage danach stellt, was bleibt – und eine Antwort darauf findet.« (Diagonale) (Florian Widegger)