Kino wie noch nie
FRIDA – NATURALEZA VIVA
Paul Leducs Porträt über die außergewöhnliche mexikanische Malerin und politische Aktivistin Frida Kahlo beeindruckt durch seine starke visuelle Aussagekraft. Nach einem Verkehrsunfall, dessen Folgen die junge Frau ein Leben lang körperlich beeinträchtigen werden, beginnt sie damit, ihr Leid und ihren Schmerz, aber auch ihre Wünsche und Hoffnungen in Selbstporträts zu verarbeiten. Auch ihre Ehe mit Diego Rivera und ihre Liebschaft mit Leo Trotzki werden thematisiert. Ihre Gemälde und ihre Biografie sind eng miteinander verknüpft, und so sprechen auch die filmischen Bilder meistens für sich selbst, auf Dialoge wurde weitestgehend verzichtet. (Kristina Höch)