Wien wie noch nie

GEISSEL DES FLEISCHES

Regie:
Eddy Saller
Jahr:
1965
Land:
A

BUCH:
Eddy Saller
KAMERA:
Hans König, Edgar Osterberger
MUSIK:
Gerhard Heinz
MIT:
Herbert Fux, Edith Leyrer, Hermann Laforet, Hanns Obonya, Peter Janisch, Ingrid Malinka, Paula Elges, Tommy Hörbiger

LÄNGE:
83 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Analoge Projektion

Der Pianist Alexander Jablonsky steht wegen vielfachen Lustmordes vor Gericht. Tat für Tat wird verhandelt, und er erinnert sich an jede von ihnen – die Animiermädchen, Teenager und Huren, all diese schamlosen Kreaturen, die ihn wahnsinnig machen mit ihren geilen Gelüsten, ihrem aufdringlichen WEIBSFLEISCH!!! Ja, das ist geradliniger Trash vom inzenatorisch Delirierendsten wie ideologisch Derbsten. Will sagen: ein Monument heimischen Schunds, das einem alles über die Abgründe der besorgten Gutbürgerseele erzählt. Zu sehen bekommt man dabei auch Wien in den 60ern, seine international beliebte Fassade, vor allem aber all das an Entsittlichung, was man schon immer dahinter vermutet hat. Für ethisch Gefestigte ein Festspiel des filmisch Verwirrten. (Olaf Möller)

 

Im digitalen Heimkino:

ÖVP-Wahlwerbefilm mit Herbert Fux (A 1965)

Der Homo politicus Fux – bekanntlich ein grünes Urgestein. Quasi eine schwarze Jugendsünde offenbart dieses kleine Kuriosum aus dem Archiv.

ÖVP-Wahlwerbefilm mit Herbert Fux (A 1965)
In Kooperation mit