Dokumente der Vernichtung

Gelenkte Erinnerung – Gedenkstättenfilme in der DDR

Regie:
Diverse
Jahr:
1958–1989
Land:
DDR



MAHNUNG FÜR ALLE ZEITEN:

REGIE:
Wolfgang Landvogt/Rolf Schnabel
JAHR:
1958
LAND:
DDR

LÄNGE:
15 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

GELÖBNIS VON SACHSENHAUSEN:

REGIE:
Rolf Schnabel
JAHR:
1961
LAND:
DDR

LÄNGE:
10 min
FORMAT:
s/w, 16mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

FRAUEN IN RAVENSBRÜCK:

REGIE:
Renate Drescher/Joop Huisken
JAHR:
1968
LAND:
DDR

LÄNGE:
36 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

VERGESST UNSERE TRÄNEN NICHT:

REGIE:
Gerhard Scheunert
JAHR:
1989
LAND:
DDR

LÄNGE:
27 min
FORMAT:
Farbe, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Gesamtlänge:
88 min

Termine

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Mit einer Einführung von Ralf Forster (Filmmuseum Potsdam)

Neben dem Erinnern an die NS-Verbrechen steht in den Ende der 1950er-Jahre eröffneten drei großen Mahn- und Gedenkstätten der DDR – Buchenwald, Sachsenhausen und Ravensbrück – vor allem die Darstellung der DDR als Friedensstaat im Zentrum der Vermittlungsarbeit. Dazu dienen unter anderem dokumentarische Filme, die etwa als Beiprogramm im Kino aufgeführt wurden und in denen die deutsch-deutsche »Konkurrenz« im Gedenken deutlich zum Ausdruck kommt. Die emotional verdichteten Vor-Ort-Reportagen weiten sich im Lauf der Jahre zu bildgewaltigen Rückschauen auf den Nationalsozialismus aus, in denen Konzentrationslager nur einen Aspekt neben anderen bilden. Den Sprung in die Gegenwart vollziehen sie, indem sie die Nichtverfolgung von NS-Tätern sowie neonazistische Tendenzen in der Bundesrepublik anprangern. (Ralf Forster/red)