Käthe Kratz
GLÜCKLICHE ZEITEN
Anni heiratet ihre Jugendliebe, bekommt ein Kind, arbeitet als Sekretärin, funktioniert. So weit, so gut, so schicklich. Doch Routine, Frust und Entfremdung stellen sich ein, Gatte Hannes hält sich eine Geliebte, Anni wird langsam unbequem. Ein Stellungskrieg, der mit ihrem Auszug endet. Den Mut dazu findet sie in einer Frauengruppe, die ihr zeigt, dass nicht alles so gehört und so bleiben muss. Authentisch und gänzlich unpathetisch inszeniert Käthe Kratz den Aufbruch in die Selbstbestimmung – gegen sämtliche Widerstände. (Silvia Breuss)
»Der Film ist zustande gekommen, weil einerseits ein paar Menschen zu mir gehalten haben (Männer), hauptsächlich aber, weil es eine Frauenbewegung gab, die bereits so viel Öffentlichkeit hatte, dass sogar der ORF nicht mehr darüber hinwegsehen konnte.« (Käthe Kratz)