Jüdisches Filmfestival 2018
HAGIGA – THE STORY OF ISRAELI CINEMA (Part 1)
Vorfilm: IN JERUSALEM / B’YERUSHALAYIM
In zehn Episoden beschreibt dieser Meilenstein des israelischen Dokumentarfilms – für viele gleichzeitig einer der poetischsten Filme, der jemals im Lande produziert worden ist – die verschiedenen Stadtteile Jerusalems und reflektiert gleichzeitig Perlovs Idee von Film als Kunstform. Uri Klein in Haaretz: »When I first saw IN JERUSALEM, in 1963, I was not fully aware yet of the importance of the film itself or of its director, but I knew that I had never seen an Israeli film such as that. I felt that the Israeli cinema was being born right in front of my eyes.«
HAGIGA – Teil 1: Die drei Väter
Die Väter des israelischen Kinos – Ephraim Kishon, Uri Zohar und Menachem Golan – betraten die winzige, aber aufstrebende Filmindustrie mit kaum Finanzen, dafür mit umso mehr Gespür für die Wünsche des Publikums. Bewaffnet mit Humor, Chuzpe und Mut gelang es ihnen, international Schlagzeilen zu machen, unter anderem mit Oscar®-Nominierungen und Preisen in Cannes. Die Filme der 1960er- und 1970er-Jahre wurden immer ehrgeiziger. Sie liefern ein Porträt der neu gegründeten israelischen Gesellschaft – ein Schmelztiegel von Einwanderern und Soldaten, in dem die Ironie den Ton angab und Außenseiter die wahren Helden waren.