V’22: Österreich real
Kurzfilmprogramm: HOW TO PARTY IN SUBURBIA
Videokunst, Aktivismus, Mobilclips – die Grenzen verlaufen fließend in den Arbeiten von Christoph Schwarz. Den Ausgangspunkt zahlreicher Filme bildet die »Notgalerie« in Aspern, ein Zwischennutzungsprojekt, das als niederschwellige Abspielfläche für die alternative Wiener Kunstszene konzipiert war, im Stadterweiterungsgebiet allerdings den Baggern zum Opfer fiel. 2021 formiert sich dort unter #LobauBleibt eine große Protestbewegung, die ein Umdenken in der Wiener Verkehrspolitik fordert und der sich Schwarz mit seiner Kamera anschließt, um ihre Aktionen zu dokumentieren. Wir präsentieren an diesem Abend eine Auswahl seiner Werke, darunter auch die Premiere seines neuen Films ICH WERDE NICHT DULDEN, DASS IHR MICH ALLEINE LASST. (Florian Widegger)
Im Anschluss Diskussion mit Filmemacher Christoph Schwarz, Cornelia Dlabaja (Institut für Europäische Ethnologie, Schwerpunkt Stadtentwicklung), Anna Kontriner (Aktivistin bei Extinction Rebellion und #LobauBleibt) und Reinhold Zisser (künstlerischer Leiter Notgalerie)