V’24: Out of the Spotlight

ISLE OF THE DEAD

Regie:
Mark Robson
Jahr:
1945
Land:
US

BUCH:
Ardel Wray, Val Lewton, Josef Mischel
KAMERA:
Jack MacKenzie
MUSIK:
Leigh Harline
MIT:
Boris Karloff, Ellen Drew, Helene Thimig, Jason Robards Sr., Ernst Deutsch, Skelton Knaggs

LÄNGE:
72 min
FORMAT:
s/w, DCP
FASSUNG:
englische Originalfassung
Mit einer Einführung von Florian Widegger

Boris Karloff legt die Monster-Outfits in den Schrank und schlüpft in die Rolle eines griechischen Generals, den es gemeinsam mit einem amerikanischen Journalisten im Jahr 1912 auf die Insel des Todes verschlägt, die – passenderweise – wegen einer Pestepidemie unter Quarantäne gestellt ist. Dort treffen die beiden auf einen Schweizer Archäologen und seine seltsame Entourage – allen voran die geheimnisvolle Haushälterin Madame Kyra, die die Präsenz eines uralten weiblichen Dämons spürt, der im Finsteren lauert. Erst ein beklemmendes Kammerspiel, dann atmosphärische Phantasmagorie: Val Lewton, der »Meister der Schatten«, beweist einmal mehr, weshalb es effektiver ist, das Grauen nur anzudeuten, statt es explizit zu zeigen. Nicht umsonst einer von Martin Scorseses Lieblings-Horrorfilmen. (Florian Widegger)