Tribute to Jess Franco
JACK THE RIPPER – DER DIRNENMÖRDER VON LONDON
Freier Eintritt für FAA-Clubmitglieder (mit Begleitung)
Im Schweizer Erwin C. Dietrich hat Jess Franco nicht nur einen idealen Produzenten gefunden, der ihn weitgehend machen lässt, sondern auch einen Bruder im Geiste, was sein Faible fürs Erotische und seinen Zugang zum Kino ganz allgemein betrifft: möglichst günstig, möglichst schnell, und nach Möglichkeit schaut der Film am Schluss nach etwas aus. Gelungen ist dies insbesondere bei JACK THE RIPPER, wo die nebelverhangenen Hinterhöfe Zürichs gekonnt als jene Londons ausgegeben werden und Stars wie Klaus Kinski und Josephine Chaplin vor der Kamera stehen. Die gibt sich, wie der gesamte Film, für Franco-Verhältnisse erstaunlich gezügelt, fast schon seriös – wenn da nicht die eine oder andere bezeichnend exploitative Volte wäre, mit der sich ihr Schöpfer letztendlich doch verrät … (Florian Widegger)