Ein Film von Dominik Graf und Felix von Boehm
JEDER SCHREIBT FÜR SICH ALLEIN
Exklusiv im METRO Kinokulturhaus
Zahlreiche Schriftsteller kehrten ab 1933 Nazideutschland den Rücken. Was ist aber mit jenen, die geblieben sind? Entweder in der Hoffnung, sich irgendwie mit dem Regime zu arrangieren, oder die gar damit sympathisierten? Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigem Buch begibt sich der Film auf die Spuren dieser Autoren – von Gottfried Benn über Erich Kästner bis Hans Fallada – und reflektiert das komplexe Verhältnis zwischen Autonomie und Anpassung. Welche inneren und äußeren Widersprüche provozierten Leben und Arbeiten unter dem Regime? Wie ging die kommende Generation mit den Taten und Positionierungen der Väter um? Was lehrt uns das über die Gegenwart, die womöglich wieder an einer Zeitenwende angekommen ist? Und vor allem: Wie sicher kann ein Mensch sich seiner selbst sein? (red)