Bernhard Wicki
KINDER, MÜTTER UND EIN GENERAL
Sechs Mütter machen sich im Frühjahr 1945 auf den Weg nach Stettin, um ihre halbwüchsigen Söhne zurückzuholen. Die in den letzten Kriegswochen eingezogenen Burschen sollen für das dem Untergang geweihte Deutsche Reich die Ostfront verteidigen. Der anfänglichen Aussichtslosigkeit ihres naiven Unterfangens zum Trotz, gelingt es den Frauen tatsächlich, den Kommandeur der Truppe soweit zu bearbeiten, dass er den Rückzug anordnet … Der ehemalige UFA-Assistent Benedek prangert in seiner einzigen in der BRD hergestellten Regiearbeit die barbarische und menschenverachtende Kriegsführung der Wehrmacht an. In gewissem Sinne nimmt er damit Wickis BRÜCKE vorweg – dieser brilliert als mitfühlend tapferer Hauptmann neben Kalibern wie Klaus Kinski und Maximilian Schell. (Florian Widegger)