1948 – ÖSTERREICH ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN

KLEINE MELODIE AUS WIEN

Regie:
E. W. Emo
Jahr:
1948
Land:
A

BUCH:
E. W. Emo, Franz Tassié, nach einer Idee von Lilian Belmont und Fritz Koselka
KAMERA:
Fritz Woditzka
MUSIK:
Robert Stolz
MIT:
Paul Hörbiger, Maria Andergast, Annie Rosar, Karl Schwetter, Franz Imhoff

LÄNGE:
99 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

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Ein Musiklehrer wird in den Zeiten der Wohnungsnot bei einer jungen Witwe mit drei Rangen einquartiert. Wenn der Film heute entschieden besser dasteht als zur Zeit seiner Uraufführung, dann liegt das vor allem an E. W. Emo, dem großen Ungefeierten des austriakischen Kinos, dessen Sinn für Tempo und Präzision selbst aus dem fadesten Buch und den lauesten Akteuren noch Augenblicke von Verve und Charme zu holen wusste. Sofern die Umstände auch nur halbwegs stimmten, so wie bei diesem Trümmerstück in möblierten Interieurs, vermochte er sogar Werke von Formschönheit und Geist zu schaffen. (Olaf Möller)