Österreich real
KURZFILMPROGRAMM: [MA]-TRILOGIE
Alltagsbeobachtungen, Impressionen, Assoziationen – nichts Spektakuläres oder Erwartbares, sondern klare, einfache Aufnahmen (und doch etwas mehr), versammelt in drei filmischen Poesiealben. Das Bild wird zum Ausdruck radikaler Subjektivität und zum Bild von Welt: in der suchenden, unvoreingenommenen, körperlichen und eigenwilligen Form des Kamerablicks, in den Eingriffen in die Bilder selbst mittels digitaler Verfremdungseffekte und in ihrer strengen, metrischen Struktur. Auf diese Weise stellt es seine Gemachtheit, seine mediatisierte Form, seine Herstellung in einer »Medienwerkstatt«, die hier Subjekt ist, aus. Einladungen zum Sehen und Zuhören, festgehalten auf Reisen nach Tibet, Japan und – last but not least – Niederösterreich. (Florian Widegger)