Schillernd grau

LACOMBE, LUCIEN

Regie:
Louis Malle
Jahr:
1974
Land:
F

BUCH Louis Malle, Patrick Modiano
KAMERA:
Tonino Delli Colli
MUSIK:
Django Reinhardt
MIT:
Pierre Blaise, Aurore Clément, Holger Löwenadler, Therese Giehse, Stéphane Bouy, Walter Sedlmayr

LÄNGE:
137 min
FORMAT:
Farbe, 35mm
FASSUNG:
französische Originalfassung mit englischen Untertiteln

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Südwestfrankreich 1944: Nachdem der vernachlässigte Bauernsohn Lucien Lacombe nicht in die Résistance aufgenommen wird, hat er bei den sich arrangierenden Kollaborateuren mehr Erfolg. Zunächst sind es nur gemeinsame abendliche Trinkgelage, aus denen bald aber eine Zusammenarbeit mit der Gestapo erwächst. Diese ist sogar hilfreich für Lucien, um der untergetauchten jüdischen Familie der schönen France zu helfen, in die er sich verliebt hat … Basierend auf einem Drehbuch, das Regisseur Louis Malle gemeinsam mit dem späteren Nobelpreisträger Patrick Modiano verfasst hat, gelingt hier eine äußerst feinfühlige und differenzierte Auseinandersetzung mit Kollaboration und Widerstand während der Besatzungszeit. Was Truffauts LE DERNIER MÉTRO für die Großstadt ist, das ist LACOMBE, LUCIEN für die ländliche Provinz. (Frederik Lang)