Kino im ¾-Takt

LEISE FLEHEN MEINE LIEDER

Regie:
Willi Forst
Jahr:
1933
Land:
A/D

BUCH:
Willi Forst, Walter Reisch
KAMERA:
Franz Planer, Albert Benitz
MUSIK:
Willy Schmidt-Gentner
MIT:
Marta Eggerth, Hans Jaray, Hans Moser, Luise Ullrich, Hans Olden, Otto Treßler, Gucki Wippel, Anna Kallina, Raoul Aslan, Blanka Glossy

LÄNGE:
88 min
FORMAT:
s/w, 35mm
FASSUNG:
deutsche Originalfassung

Termine

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Mit einer Einführung von Claus Tieber

LEISE FLEHEN MEINE LIEDER ist der Film, der das Genre des Wiener Films begründete und damit für das filmische Bild der Stadt und des Landes prägend war. Im Mittelpunkt steht Franz Schubert, der wie alle Protagonisten des Genres zwischen Kunst und Liebe hin- und hergerissen ist. Der Wiener Film spielt im historischen, biedermeierlichen Wien, bietet Nostalgie und Utopie für ein Land, das seine Vergangenheit verloren hat und dessen Zukunft bedroht ist. Die Geschichte der unvollendeten achten Symphonie Schuberts wird mit der Geschichte seiner unglücklichen Liebe zu Caroline Esterházy kurzgeschlossen. Willi Forsts erste Regiearbeit basiert auf einem Drehbuch des in Sachen Musikfilm versierten Autors Walter Reisch. (Claus Tieber)